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Fallstudie

HSE Darmstadt AG realisiert intelligentes Wassermanagement mit iPERL von Sensus

Eine kostenoptimierte Trinkwasserversorgung, ein vernünftiger Umgang mit dieser wertvollen Ressource sowie die Erwartungen der Kunden an Smart-Metering-Lösungen: Wasserversorger haben sich wachsenden Herausforderungen zu stellen. Mit 40.000 intelligenten Wasserzählern hat das Energie- und Infrastruktur-Versorgungsunternehmen HSE mit Sitz in Darmstadt die Weichen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Lösung gestellt.

„Die manuelle Datenauslesung unserer 300 Trinkwasser-Schachtzähler muss aus Sicherheitsgründen immer von zwei Fachkräften durchgeführt werden“, erklärt der bei HSE für das Trinkwasser-Messwesen Verantwortliche, Martin Grüger. „Dies bedingt einen hohen Personal- und Zeitbedarf und damit auch hohe Kosten. Um den finanziellen und personellen Aufwand zu reduzieren, haben wir uns nach modernen und kosteneffizienten Alternativen umgesehen. Dabei wurden wir auf iPERL aufmerksam.“

Mit iPERL von Sensus konnte HSE nicht nur das bisherige Messkonzept modernisieren. Auch nachgelagerte Prozesse der Wasserverteilung konnten deutlich optimiert werden. Die bereits integrierte, AES-verschlüsselte Datenkommunikation von iPERL (SensusRF) ermöglicht Versorgungsunternehmen eine einfache und schnelle Fernablesung der Verbrauchsdaten. Schacht- und Hauswasserzähler können nahtlos in das Auslese- und Abrechnungssystem integriert werden. Die wirtschaftlichen Folgen sind enorm: Betriebskosten, die durch die manuelle Ablesung bedingt sind, können erheblich reduziert oder komplett eingespart werden. Im Falle von HSE entfällt seit dem Einsatz von iPERL die manuelle Auslesung in den 300 Schächten. Auch Terminabsprachen mit Tausenden Verbrauchern sind dank der Option der Fernauslese nicht mehr notwendig. „Auf diese Weise können wir anstatt bisher 200 Wasserzähler nun zukünftig 6.000 Messgeräte pro Tag auslesen“, so Grüger. „Wir planen, die Zählerstände in unserem gesamten Versorgungsnetz in Zukunft binnen sieben Tagen zu erfassen und damit die rollierende Ablesung zu ersetzen.“

Transparente und exakte Verbrauchserfassung steigert Kundenzufriedenheit

Neben dem Einsparpotenzial bei den Betriebskosten wirkt sich iPERL auch positiv auf den Kundenservice des Versorgers aus: „Wohnungsbaugesellschaften präferieren eine stichtagsbezogene Ablesung anstelle der bisherigen rollierenden Ablesung der Verbrauchsdaten. Mit iPERL können wir diesen Service problemlos anbieten“, so Grüger. Auch das Reklamations- und Beschwerdemanagement wird durch die genaue und transparente Auslesung der Verbrauchsdaten optimiert, wie Grüger schildert: „Die hohe Messgenauigkeit ab geringsten Durchflussraten sowie die exakt nachvollziehbare Verbrauchsdarstellung führen zu einer verbesserten Akzeptanz der Rechnungstellung auf Seiten der Kunden. Rückfragen oder Beschwerden wegen vermeintlich inkorrekter Messdaten können in Zukunft kompetenter beantwortet werden und manche kostenintensive Befundprüfung wird nicht mehr erforderlich sein. Hinzu kommt, dass wir unserer Rolle als nachhaltig agierender Wasserversorger mit iPERL noch besser nachkommen können, da wir durch individuelle Verbrauchsprofile Leckagen und Wasserverluste seitens der Verbraucher schnell identifizieren und den Kunden darauf hinweisen können. Auch dies ist ein Service, der unseren Kunden zugutekommt und den diese zu schätzen wissen werden.“

Möglich wird die Erkennung von Leckagen durch den einzigartigen Messbereich des iPERL, der Durchflüsse ab einem Liter pro Stunde registriert. Diese Leistungsfähigkeit will der Versorger ebenfalls dazu einsetzen, um erstmalig eine genaue Bestimmung der eigenen Wasserverluste innerhalb des Versorgungsnetzes durchzuführen. „Mit Hilfe der transparenten Stichtagsablesung können nun auch wir mit iPERL und SensusRF Wasserverluste präziser feststellen und beseitigen“, so Grüger. Damit stellt HSE sowohl auf Seiten der Kunden als auch in der eigenen Infrastruktur den sorgsamen, verantwortungsbewussten Umgang mit Trinkwasser sicher und setzt mit diesem Konzept des nachhaltigen Ressourcenmanagements ein Zeichen.

Exakte Messtechnik ab geringsten Durchflüssen

In Darmstadt zählt man insbesondere auf die metrologischen Eigenschaften des iPERL, der derzeit zu der modernsten Messtechnik im Markt gehört. Sensus hat das Messgerät mit einer remanenten Magnetfeldtechnologie ausgestattet, die bei der Nenngröße Q3 4 bereits ab einem Anlaufwert von einem Liter pro Stunde eine korrekte Verbrauchsabrechnung ermöglicht. Die besondere Bauweise des Messrohrs sowie die berührungslose Messtechnik wirken sich zudem positiv auf das Druckmanagement aus, wie Martin Grüger bestätigt: „Wir haben an einigen Stellen unseres Netzes einen geringen Versorgungsdruck, da kommt es uns sehr gelegen, dass wir mit iPERL den Druckverlust minimieren können. Dies trägt ebenfalls zur Kosten- und Energieeffizienz bei.“

Die exakte Verbrauchserfassung wirkt sich auch positiv auf die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden aus, wie Grüger erklärt: „Die Ämter auf Landes- und Bundesebene erwarten von uns als Wasserversorgungsunternehmen Verbrauchsdaten und -prognosen. Bisher haben wir bei den Hochrechnungen – der rollierenden Ablesung wegen – mit einer Toleranz von etwa drei Prozent gearbeitet. Mit iPERL können wir bei aktuellen Verbrauchsangaben mit exakten Zahlen arbeiten. Das wissen auch die Behörden zu schätzen, außerdem erübrigt sich die Nachrechnung der Verbrauchsdaten im Folgejahr.“

Fazit: Mit iPERL läutet Sensus eine neue Generation der Wasserverbrauchserfassung ein. Nach der Wasseruhr, gefolgt vom Wasserzähler, können Wasserversorgungsunternehmen heute „intelligente“ Messgeräte einsetzen, die ihnen als leistungsstarke und exakte „Datenlieferanten“ dienen. Die Philosophie und das technische Konzept von iPERL ersetzen die konventionelle Wasserzählung durch ein kommunikatives System, welches kontinuierlich Daten über Verbräuche und Betriebszustände erfasst, weitergibt und so exakte und wertvolle Informationen für Versorger und Verbraucher gleichermaßen bereitstellt.  „Natürlich ist ein iPERL teurer als ein konventioneller Wasserzähler, da wir aber von einer Zählerlebensdauer von mindestens 12 Jahren, also 3 erfolgreichen Stichprobenprüfungen ausgehen, rechnet sich diese Vorgehensweise für uns“, sagt Grüger.

Obgleich der Begriff „Smart Metering“ heute meist nur mit Stromnetzen in Verbindung gebracht wird, demonstriert der Energie- und Infrastrukturdienstleister HSE in Darmstadt, dass auch der Aufbau intelligenter Wassernetze heutzutage bereits möglich und sinnvoll ist. In Zukunft werden die Verbrauchsdaten der intelligenten Strom- und Wasserzähler des Unternehmens vom Abrechnungspartner Count+Care in einem Arbeitsgang übertragen. Mit der Modernisierung seiner Verbrauchszähler gehört HSE deutschlandweit zu den ersten Versorgern, die diesen Innovationsschritt vollziehen.

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