
Der PolluTherm® Integrator dient zur Energieverbrauchsmessung von Heiz- oder Kühlkreisläufen. Alternativ ist PolluTherm für den Einsatz im kombinierten Heiz- und Kühlanlagen erhältlich. Hierbei sorgt ein automatischer Umschaltpunkt dafür, dass Heiz- und Kühlenergie jeweils in einem separaten Zählwerk abgespeichert werden. Dieser Umschaltpunkt kann selbst noch nach Einbau des Zählers anlagenspezifisch verändert werden (z. B. bei Betonkernaktivierungen).
Hinsichtlich Datenkommunikation und Fernauslesung bietet das innovative Gehäusekonzept des PolluTherm zwei Steckplätze zur jederzeitigen Nachrüstung verschiedener Module (z. B. M-Bus oder Fernzählimpulse).
Vorteile für Sie
- Vereinfacht die Lagerhaltung: Eingangsimpulswertigkeiten können auch vor Ort programmiert werden (Bestellvariante ohne Aufpreis)
- Serienmäßige Anschlussmöglichkeiten von Temperaturfühlern Pt 500 in Vierleitertechnik zur schnelleren und kostengünstigen Verlängerung von Temperaturfühlerkabeln
Funktionen
- Kombinierbar mit nahezu allen gängigen Durchflusssensoren durch 9 verschiedene Eingangsimpulswertigkeiten (1 Liter bis 10.000 Liter)
- Hochauflösende Messzyklen (2 Sekunden für Temperaturen, 4 Sekunden für Leistung und Durchfluss)
- Passwortgeschützte Parametriermöglichkeiten direkt am Zähler; keine zusätzlichen Peripheriegeräte erforderlich
- Komfortables LC-Display mit achtstelliger Hauptanzeige und sechsstelliger Unteranzeige ausgestattet; weiterhin erleichtern zwölf Sonderzeichen die Ablesung
- Pufferung der Mess- und Zählfunktion bei netzbetriebenen Geräten während Netzausfall für bis zu 3 Monate
- Zur elektronischen Auslesung und Anbindung an Gebäudeautomationssysteme ist eine eine Reihe von jederzeit nachrüstbaren Steckereinheiten erhältlich.
Spezifikationen
Neben dem geeichten Hauptzählwerk stehen zwei zusätzliche Zählwerke zur Verfügung:
- Zählwerk „Kälte“ – automatische Umschaltung zwischen Wärme- und Kältezählung
- Mit dieser Option kann in kombinierten Heiz- und Kühlanlagen sowohl die Heiz- als auch die Kühlenergie gemessen werden. Die Kühlenergie wird hierbei im Zählwerk „Kälte“ abgespeichert. Durch einen sogenannten „automatischen Umschaltpunkt“, der sich nach der Vorlauftemperatur sowie der Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur richtet, wird festgelegt, ab wann Heiz- bzw. Kühlenergie gemessen werden soll. Beide Werte werden werkseitig sinnvoll voreingestellt und können im Bedarfsfall in der Messstellenanlage spezifisch verändert werden (zum Beispiel bei Betonkernaktivierung). Die aktiven Einstellungen können direkt am Rechenwerk kontrolliert werden.
- Tarifzählwerk 1
- Dieses serienmäßige Tarifzählwerk speichert die Heiz- bzw. Kühlenergie bei Über- oder Unterschreiten programmierbarer Grenzwerte (> oder ≤) für folgende Anlagenparameter:
- Heiz- bzw. Kälteleistung
- Durchflussrate des Heiz- bzw. Kühlmediums
- Temperatur im wärmeren Strang
- Temperatur im kälteren Strang
- Temperaturdifferenz
- Dieses serienmäßige Tarifzählwerk speichert die Heiz- bzw. Kühlenergie bei Über- oder Unterschreiten programmierbarer Grenzwerte (> oder ≤) für folgende Anlagenparameter:
Die notwendigen Einstellungen oder Änderungen können jederzeit über die optische Datenschnittstelle erfolgen.
Für weitere Informationen über dieses Produkt laden Sie bitte das Datenblatt herunter.